Elon Musk und X Corp. haben einem Vergleich zugestimmt, der die Klage von vier ehemaligen Twitter-Führungskräften regelt, die behaupten, dass ihnen 128 Millionen Dollar Abfindung zustehen.

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Einigung erzielt
Aus den Gerichtsakten geht hervor, dass die Parteien letzte Woche vor dem Bundesgericht in San Francisco eine Einigung erzielt haben, deren Bedingungen jedoch nicht bekannt gegeben wurden. Ein Bundesrichter setzte am 1. Oktober mehrere Fristen und eine geplante Anhörung aus, damit die Parteien die Vereinbarung abschließen konnten.
Mit dem Vergleich werden die Vorwürfe ausgeräumt, Musk und X hätten nach der Übernahme von Twitter im Jahr 2022 versprochene Abfindungen in Höhe von rund 128 Millionen Dollar zurückgehalten. X und Musk haben das Fehlverhalten bestritten und behauptet, die Führungskräfte seien aus Leistungsgründen entlassen worden.
Hintergrund und nächste Schritte
Bei den Klägern handelt es sich um den ehemaligen CEO Parag Agrawal, den ehemaligen CFO Ned Segal, den ehemaligen Chief Legal Officer Vijaya Gadde und den ehemaligen General Counsel Sean Edgett. Sie haben 2024 geklagt und behauptet, dass jedem von ihnen vertraglich ein Jahresgehalt und umfangreiche Aktienoptionen zustehen, die nie ausgezahlt wurden.
Berichten zufolge ist der Vergleich an Bedingungen geknüpft. Sollte Musk nicht in naher Zukunft bestimmte Bedingungen erfüllen, könnte der Fall wieder aufleben und der Rechtsstreit würde fortgesetzt. Die Einigung folgt auf andere Rechtsstreitigkeiten nach der Übernahme, darunter ein früherer Vergleich über unbezahlte Abfindungsansprüche von einfachen Angestellten.
X und die leitenden Angestellten gaben in den Gerichtsakten keine weiteren Kommentare ab.