Künstliche Intelligenz (KI) wird bereits seit mehreren Jahrzehnten eingesetzt. Sie ist jedoch aufgrund der unglaublichen Geschwindigkeit, mit der sich ihre Fähigkeiten weiterentwickeln, in aller Munde. Man kann sie in Aktion sehen, vor allem in den sozialen Medien, wo sie von Inhaltserstellern zur Erstellung von text- und bildbasierten Inhalten eingesetzt wird.
Angesichts der Möglichkeiten, die Menschen mit dieser Technologie haben, ist eine Diskussion über den ethischen Einsatz von KI unerlässlich geworden.
Inhaltsübersicht
Ethische Nutzung von KI: Der Rahmen für die Schaffung von Vertrauen in diese Technologie
Unternehmen und Branchen versuchen, Lösungen zu finden, um KI in ihre täglichen Aktivitäten zu integrieren. Infolgedessen ist es umso wichtiger, dass ethische Grenzen bestehen. So wird sichergestellt, dass Unternehmen, die diese fortschrittliche Automatisierungstechnologie entwickeln, dies auf sichere und ethische Weise tun.
Die Ethik in der KI legt angemessene Leitlinien fest, um den Missbrauch dieser fortschrittlichen autonomen Systeme zu verhindern. Sie konzentriert sich auch auf die Privatsphäre der Nutzer und verhindert die Diskriminierung von Personen aufgrund von Vorurteilen. Ziel ist es, moralische Grundsätze festzulegen und verschiedene Aktivitäten weltweit als akzeptable und legitime Nutzung zu kategorisieren.
Staatliche Regulierungsbehörden arbeiten bereits an der Schaffung von Rahmen und Leitlinien für die ethische Nutzung dieser Systeme. Allerdings kann es für Gesetze schwierig sein, mit den Veränderungen Schritt zu halten, da sich KI-Modelle schnell weiterentwickeln. Außerdem verfügen sie möglicherweise nicht über die Ressourcen, um eine faire Entwicklung dieser Werkzeuge zu gewährleisten.
Die Verantwortung liegt bei den Privatunternehmen, da sie es sind, die KI-Tools entwickeln und für jedermann zugänglich machen. Sie müssen Standards für den Verhaltenskodex und die Ethik festlegen. Wenn dies richtig gemacht wird, werden Unternehmen, die in Zukunft an dieser Technologie arbeiten wollen, solide Richtlinien befolgen können.
KI-Systeme sind nur so gut wie die Daten, aus denen sie lernen. Ungenauigkeiten und Verzerrungen können auf lange Sicht erhebliche negative Auswirkungen haben. Diese Modelle können unterrepräsentierte Personen benachteiligen oder ungenaue Aussagen machen. Selbst für die Ingenieure, die für die Wartung dieser Tools verantwortlich sind, ist es eine Herausforderung, diese Fehler zu korrigieren.
Der Bildbeschneidungsalgorithmus von Twitter bevorzugte beispielsweise Menschen mit heller Hautfarbe. Infolgedessen wurden die Gesichter von Personen mit dunkleren Hauttönen weggeschnitten. Die Festlegung ethischer Richtlinien kann dafür sorgen, dass solche Situationen in Zukunft weniger wahrscheinlich sind.
4 Herausforderungen für die Ethik in der KI
Obwohl es sich um leistungsstarke und komplexe Technologien handelt, sind sie noch nicht perfekt. Die Entwickler dieser Werkzeuge müssen viele Fragen zur Ethik in der Praxis beantworten, wie in den folgenden vier Punkten beschrieben:
- Sicherstellen, dass die von KI verwendeten Datensätze fair sind: Unternehmen sollten KI-Tools nicht mit Datensätzen trainieren, die verschiedene Vorurteile aufgrund von Geschlecht, ethnischer Zugehörigkeit und Rasse enthalten.
- Verhinderung des Missbrauchs von KI-Modellen durch Einzelpersonen und schlechte Akteure: Obwohl es mehrere Leitplanken gibt, um Missbrauch zu verhindern, finden Einzelpersonen immer wieder Umgehungsmöglichkeiten. Unternehmen müssen bessere Lösungen entwickeln, um die Sicherheit zu verbessern und Sicherheitsrisiken so weit wie möglich zu reduzieren.
- Berichten, wenn etwas schief läuft: Wenn es ein Problem mit dem KI-Modell gibt, müssen die Forscher darüber berichten und den Grund für das Problem klären. Dies bedeutet, dass die Auswirkungen von Datensätzen und Algorithmen auf KI-basierte Entscheidungen erklärt werden müssen. Das Aufspüren der Ursache des Problems ist für die Behebung von Problemen unerlässlich.
- Wahrung der Privatsphäre des Einzelnen: KI-Modelle trainieren auf öffentlich zugänglichen Daten, um effektive und effiziente Werkzeuge zu sein. Die Menschen müssen jedoch verstehen, dass dieser Nutzen um den Preis der Weitergabe ihrer Daten erfolgt. Diese Modelle dürfen nur das Nötigste sammeln und diese Informationen verantwortungsbewusst nutzen. Außerdem sollten sie die Daten löschen, wenn sie die gesammelten Dateien nicht mehr benötigen.
Twitter Deep Fakes: Die Haltung von X zu betrügerischen Multimedia-Inhalten
Deep Fakes sind im Wesentlichen computergenerierte Videos und Bilder, die nicht echt sind. In der Regel werden dabei vorhandene Multimedia-Inhalte verwendet und mit anderen Inhalten überlagert.
Wenn Sie z. B. TikTok nutzen, sind Sie vielleicht schon auf Fälschungen des amerikanischen Schauspielers Tom Cruise (@TomCruise) gestoßen. Diese Technik ähnelt zwar dem Face-Swap-Filter, ist aber sehr komplex und überzeugend.
In gewisser Weise kann man sich diese Technik wie die Verwendung von Photoshop in Echtzeit vorstellen. Dabei werden Algorithmen des maschinellen Lernens auf mehrere Bilder angewendet, um hochwertige Imitationen zu erstellen. Das Problem bei dieser Technologie ist, dass bösartige Akteure sie nutzen können, um gefälschte Inhalte zu erstellen.
Mit Deep Fakes kann man Menschen dazu bringen, alles zu tun oder zu sagen, auch wenn sie es im wirklichen Leben nicht getan haben. Aus diesem Grund haben die Menschen ethische Bedenken gegen diese Technologie.
Tiefgreifende Fälschungen verstoßen gegen die Richtlinien der Plattform für synthetische und manipulierte Medien. Nach diesen Regeln ist es auf der Plattform nicht erlaubt, manipulierte oder synthetische Medien zu teilen, wenn sie Menschen in die Irre führen.
Was macht Twitter, jetzt X, wenn es auf Fälschungen stößt? Die Plattform kann solche Inhalte kennzeichnen, um die Nutzer über die veränderten Medien zu informieren. X kann es den Nutzern erschweren, solche Inhalte zu finden, indem es die Sichtbarkeit der Beiträge verringert. Sie haben die Befugnis, das Engagement zu deaktivieren. Möglicherweise wird auch eine Warnmeldung angezeigt, wenn Sie den Beitrag mit anderen teilen.
Wenn der Deep Fake einer Gemeinschaft oder einer Person schadet, fordert X den Autor auf, den Beitrag zu löschen. Sollte der Herausgeber weiterhin gefälschte Inhalte verbreiten, erschwert das soziale Netzwerk die Erkennung seines Kontos. Es kann auch das Profil der Person sperren oder sie wegen Verstoßes gegen seine Regeln suspendieren.
Taylor Swift und Twitter: Die Geschichte hinter dem Swift Deep Fake-Skandal
Sie fragen sich vielleicht, was es mit Taylor Swift und Twitter auf sich hat. Das Thema war mehrere Tage lang in den Nachrichten, und die Musikerin war auch auf der Social-Media-Plattform im Trend.
Am 25. Januar 2024 gab es eine Flut von gefälschten Bildern von Taylor Swift auf X von einem verifizierten Nutzer. Der Beitrag erhielt über 45 Millionen Aufrufe, 260.000 Likes und 24.000 Wiederholungen. X brauchte 17 bis 19 Stunden, um den ursprünglichen Beitrag zu entfernen.
Während dieses Zeitraums posteten mehrere Nutzer diesen Tweet erneut und verbreiteten die gefälschten Bilder wie ein Lauffeuer. X konnte den Beitrag aus den folgenden Gründen entfernen:
- Das Bild verstieß gegen die Richtlinien der Plattform für synthetische und manipulierte Medien.
- Das Foto verstößt gegen die NCN-Richtlinie (Non-Consensual Nudity ) von X.
Twitter verhinderte daraufhin die Suche nach Taylor Swift (@taylorswift13) in seiner Suchmaschine und sperrte das Konto des ursprünglichen Herausgebers. Dies zeigt die potenziellen Risiken von gefälschten Inhalten und wie schwierig es ist, sie zu stoppen.
Wie in dem Artikel hervorgehoben wird, ist dies eine der vielen Möglichkeiten, wie Menschen KI für schändliche Zwecke nutzen können.
AI-Richtlinien für Twitter: Der All-in-One-Leitfaden
KI hat reale Anwendungen, vor allem in der Twitterwelt. So bieten beispielsweise mehrere Tools wie Buffer und Hootsuite KI-Tweet-Generatoren an.
In ähnlicher Weise können Sie ChatGPT von OpenAI oder Gemini von Google verwenden, um Beiträge zu erstellen. Bevor Sie solche Tools einsetzen, sollten Sie jedoch einige Regeln beachten. Die folgenden KI-Richtlinien können sicherstellen, dass Sie diese Technologie verantwortungsvoll und sicher einsetzen.
1. Skizzieren Sie Ihre Ziele für X
Es ist immer besser zu wissen, was Sie mit dem Einsatz von KI-Tools für Ihr Twitter-Konto erreichen wollen. Das macht es einfacher, den Dienst zu finden, der Ihren Anforderungen entspricht.
2. Beauftragen Sie einen Experten mit der Bearbeitung von KI-generierten Inhalten
Die Qualität der Prompts entscheidet über die Qualität der Ergebnisse der verschiedenen KI-Generierungswerkzeuge. Eine Eingabeaufforderung ist das, was Sie diesen Diensten als Input zur Verfügung stellen. Die KI-Tools werden langweilige Inhalte erzeugen, wenn Ihre Hinweise allgemein gehalten sind. Sie müssen spezifisch sein und detaillierte Eingabeaufforderungen verwenden, um die Qualität der Ergebnisse zu verbessern.
Wenn das nicht Ihr Ding ist, sollten Sie einen Experten mit dieser Aufgabe betrauen. Er erstellt und überprüft die Inhalte, die diese KI-Tools generieren, nach menschlichem Ermessen. Sie können sich auch auf sie verlassen, wenn es um die Behebung von Problemen mit diesen Diensten geht.
3. Seien Sie sich über den Einsatz von KI im Klaren
Wenn Sie gegenüber Ihrer Zielgruppe ehrlich sind, wird Ihr Konto glaubwürdig und vertrauenswürdig. Es ist eine Herausforderung, den Einsatz von KI transparent zu machen, da viele Menschen nicht wissen, was sie von dieser Technologie halten sollen.
Einige begrüßen die neuen Instrumente, andere sind vorsichtig oder haben regelrecht Angst vor dem, was möglich ist.
Wenn Sie die Verwendung von KI in Ihrem Profil transparent machen, kann Ihnen das langfristig helfen. Planen Sie den Einsatz von KI-Generatoren, um Ideen für Beiträge zu entwickeln? Wollen Sie KI-generierte Bilder in Ihrer Strategie für visuelle Inhalte verwenden? Oder planen Sie, damit Hashtags zu generieren, die für Ihre Marke relevant sind?
Obwohl dies nicht notwendig ist, können Sie Ihre Zielgruppe über den Einsatz von KI-Tools informieren. Gehen Sie einen Schritt weiter und erklären Sie, was zu erwarten ist, um die Ängste Ihrer Anhänger vor dieser Technologie zu mindern.
Ihr Zielpublikum wird Ihre Bemühungen um Transparenz zu schätzen wissen.
4. Überprüfen Sie die KI-generierten Inhalte doppelt, bevor Sie sie veröffentlichen
Obwohl KI-Tools unglaublich sind, sind sie noch lange nicht perfekt. Die gute Nachricht ist, dass sie es den Menschen leichter machen, Ihre Inhalte zu verstehen.
Andererseits erzeugt die KI manchmal Fehlinformationen. Außerdem ist es laut einem Forschungsartikel in Science Advances schwierig, zwischen KI-generierten und von Nutzern geschriebenen Inhalten zu unterscheiden.
Mit Google Gemini können Sie zum Beispiel die Antwort, die es erzeugt, überprüfen. Jeder grün hervorgehobene Inhalt zeigt an, dass es eine Quelle für die Aussage gibt. Es zeigt auch verwandte Suchanfragen an, um weitere Informationen über das Thema zu erhalten.
Hier kommt Ihr Experte für KI-Inhalte ins Spiel. Er wird die erstellten Inhalte überprüfen, um sicherzustellen, dass sie fehlerfrei sind. Außerdem ist es gut, sicherheitshalber auf Plagiate zu prüfen.
Hunderte von AI-generierten Tweets mit TweetDelete entfernen
Wenn Sie den Einsatz von KI-gestützten Tools zur Generierung von Inhalten in Erwägung ziehen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie sie ethisch und verantwortungsbewusst einsetzen. Überprüfen Sie immer alle von diesen Tools generierten Aussagen und stellen Sie sicher, dass sie Ihren Inhaltsrichtlinien entsprechen, bevor Sie sie veröffentlichen.
Es ist schwierig, bei KI-generierten Inhalten zwischen legitimen Informationen und Fehlinformationen zu unterscheiden. Die Sprachmuster und Schreibstile, die sie verwendet, können überzeugend sein. Als Sie zum Beispiel die veröffentlichten Beiträge überprüft haben, schien nichts fehl am Platz zu sein.
Was wäre, wenn Sie Hunderte von Tweets auf diese Weise veröffentlichen würden, nur um später festzustellen, dass die Informationen nicht korrekt sind?
Mit TweetDelete können Sie verhindern, dass sich Ihre Fehler auf Ihre Glaubwürdigkeit auswirken. Mit dem benutzerdefinierten Filter können Sie alle KI-generierten Beiträge auflisten. Entfernen Sie diese Tweets mit dem Tool zum Massenlöschen von Tweets schnell von Ihrer Profilseite.
Es besteht die Möglichkeit, den Vorgang nach dem Löschen zu automatisieren, indem Sie die Aufgabe "Automatisches Löschen" ausführen. Dies funktioniert am besten, wenn Sie die Schlüsselwörter und Hashtags angeben, die die generierten Tweets enthalten.
Der ethische Einsatz von KI-Tools ist der beste Weg, um sicherzustellen, dass diese leistungsstarke Technologie positive Auswirkungen hat. Diese Modelle können helfen, Zeit zu sparen, indem sie den Prozess der Inhaltserstellung bei vertretbarem Risiko beschleunigen.
Scannen Sie Ihr Profil nach Tweets mit ungenauen Informationen und löschen Sie diese Beiträge sofort mit TweetDelete!